25. Januar 2024
Vor 100 Jahren ist Franz Kafka gestorben. Das er Vegetarier war, ist kaum bekannt. Darum hier ein Artikel von Jan Stastny (Tschechien), der in der Herbstnummer 2008 der Zeitschrift für Tierrechte – “anima” – erschien:
Franz Kafka – ein engagierter Vegetarier
Jan Stastny
Gekürzte Wiedergabe eines auf dem Vegetarier-Welt-Kongreß 2008 in Dresden englisch gehaltenen Vortrags
Franz, Kafka, Vegetarismus, Moriz Schnitzer und die Internationale Vegetarier Union
In diesem Referat bringe ich einige interessante Fakten aus dem Leben Franz Kafkas, über sein Vegetariertum und auch über seine Verbindungen zur Internationalen Vegetarier Union (IVU). Ein Teil der Arbeit handelt auch von Moriz Schnitzer, einem jüdischen Vegetarier aus Nordböhmen, dessen Organisation Mitglied der IVU war und der den IVU Kongreß 1929 organisierte. Kafka hatte Schnitzer 1911 getroffen und folgte seinen Ratschlägen zur gesunden Lebensführung. Fünfzehn Jahre lang bezog er auch dessen Zeitschrift Reformblatt. Hauptquelle meiner Arbeit waren Kafkas Tagebücher und seine Korrespondenz, die ich jedem, der meint, Kafka sei langweilig und schwer zu lesen, sehr empfehle. Es ist eine überraschende Lebensreise, sie erzählt uns natürlich eine Menge über seinen Vegetarismus.
Ich beginne mit einer sehr kurz gefaßten Vorstellung Kafkas, um mich dann näher mit seiner vegetarischen Lebenführung zu befassen.
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10. November 2022
Der 11.November, Martini, das Namensfest des Heiligen Martin, ist nach alter Tradition der Tag des „Ganslessens“. Martin wurde allerdings nicht des Gänse -Essens wegen verehrt, sondern weil er das Wenige, das er besaß, mit Armen teilte. Warum nicht es ihm nachmachen? Überhaupt wenn wir wissen, wie grauslich die Gänsemast heutzutage meist ist.
Zur Gänsemast: Freilandhaltung ist gibt es nur für eine Minderheit. Gegen 80 % (nach neueren Angaben rund 2/3 der in Österreich gegessenen Tiere) der hier gegessenen Vögel werden aus dem Ausland importiert, aus Ländern mit niedrigem Tierschutzstandard. Auf engstem Raum unnatürlich ohne ausreichende Bewegungsmöglichkeit in Massen gehalten, Hochleistungszucht zur raschesten Gewichtszunahme mit all den schmerzlichen Folgen, Entzündungen, Knochenbrüche, Atemnot, etc. Die Mastdauer, bei Freilandgänsen mindestens 20 Wochen, wird auf etwa die Hälfte reduziert. Alles in allem, ein trauriges Los, selbst wenn die Gänse nicht mehr “gestopft“ werden.
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21. März 2022
Krieg und Hungersnot – als im zweiten Weltkrieg Hitler-Deutschland Dänemark im April 1940 überfiel, und dann auch Norwegen, forderte der dänische König seine Landsleute nicht auf, Kopenhagen bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen sondern kapitulierte. Auch der norwegische König und seine Regierung leisteten nicht Wiederstand bis zum letzten Soldaten. So auch einen Monat später die niederländische Königin. Ebenso verteidigte dann Frankreich Paris nicht bis zum letzten Farbfleck im Louvre. Alle diese Staatsleute verzichteten aus Verantwortungsgefühl für die ihnen anvertrauten Bürgerinnen und Bürger auch die letzten Mittel zur Verteidigung ihrer Länder anzuwenden. Sie ersparten damit den Menschen viel Zerstörung, Elend und Leid.
Der ukrainsche Staatspräsident ist da heldenmütiger.
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5. November 2021
Der 11.November, Martini, das Namensfest des Heiligen Martin, ist nach alter Tradition der Tag des „Ganslessens“. Martin wurde allerdings nicht des Gänse -Essens wegen verehrt, sondern weil er das Wenige, das er besaß, mit Armen teilte. Warum nicht es ihm nachmachen? Überhaupt wenn wir wissen, wie grauslich die Gänsemast heutzutage meist ist.
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3. Oktober 2021
Unser von Kapitalismus und Erfolgsdenken dominiertes Zeitalter, das dem Menschen jegliche Maßlosigkeit in seinen Ansprüchen zugesteht, hat das Tier wie noch nie zuvor zur Sache, zum Produktionsmittel, zum Testinstrument degradiert. Daneben aber wächst auch die Intoleranz gegen jene Tiere, die dem Menschen keine Vorteile bringen, aber die man heute haßt und verfolgt, oder die Haustiere, die man, wenn sie unbequem werden, aussetzt oder sonstwie „entsorgt“. Wegwerftiere in einer Wegwerfgesellschaft, die, wenn sie noch Glück haben, im Tierheim landen und die Welt nicht mehr begreifen. Ganz zu schweigen von den „Ekeltieren“, die man mit grausamen Giftködern verfolgt, obwohl sie andererseits zu Millionen für das Wohl des Menschen in den Labors gefoltert werden.
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2. August 2021
Die weithin übliche Brathähnchen-Produktion – genetisch zu Fleischpaketen hochgezüchtete Tiere (Schlagwort Qualzucht), gemästet in ein paar Wochen vom Küken zur fertigen „Ware“zu Zigtausenden in Massenställen auf engstem Raum – lässt sensible Tierfreunde schaudern. Auch die Hygiene, die Verkeimung des Fleisches war stets ein Problem. Erinnern Sie sich noch an den geplatzten Handelspakt TTIP und die Angst vor der Flut amerikanischer Chlorhühner?
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27. Juli 2021
„Zum Gedenken an den am 26. Juli vor 165 Jahren geborenen Nobelpreisträger eine zu seinem 60.Todestag in der anima Nr.4/2010 erschienene Würdigung:
Tiere sind meine Freunde – und ich esse meine Freunde nicht. George Bernard Shaw – ein überzeugter Vegetarier
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5. Mai 2021
Ein bahnbrechendes Urteil des Bezirksgerichtes Graz – Ost: „Namhafte Europarechtsexperten kamen zum Schluss, dass ein Totalverbot von Glyphosat nicht möglich ist. Sohin ist die Bezeichnung „Gift“ für Glyphosat jedenfalls unzulässig! Die Landwirtschaft braucht Glyphosat, also ist es kein Gift. Es sind ja keine Mediziner oder Chemiker die das gesagt haben sondern Rechtsexperten. Denen muss man glauben. Doch der Reihe nach. Weiter https://www.umsvieh.at/?p=930
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4. April 2021
Erbarmen – ein Entrüstungsruf und Fürbitte
von Peter Rosegger 1843 – 1918)
Ostern – Zeit der Besinnung. Den nachstehenden Artikel hat der Dichter aus der steirischen Waldheimat vor 130 Jahren geschrieben und in seiner Zeitschrift der Heimgarten im Jahrgang 1891/92 veröffentlicht. Die öffentliche Meinung und auch die Gesetze haben sich seither geändert. Doch ist die Praxis quwantitativ gesehen nicht eher schlimmer geworden? Die beschriebene „gemütliche“ Form des Tiere-Quälens ist industrieller Akkord-Hektik gewichen;
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22. März 2021
Ei?
Besser kein’s,
doch wenn schon ein’s,
dann das Freilandei!
Aber nur mit einem Tierschutzsiegel, das diesen Namen verdient.
Z. B. (in Österreich) das blau weiße Zeichen „TIERWOHL kontrolliert“. Dieses Zeichen tragen die Bio-Freilandeier der Marke „zurück zum Ursprung“ in den Filialen der Handelskette Hofer. Weiter https://www.umsvieh.at/?p=897
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