Helden

Krieg und Hungersnot – als im zweiten Weltkrieg Hitler-Deutschland Dänemark im April 1940 überfiel, und dann auch Norwegen, forderte der dänische König seine Landsleute nicht auf, Kopenhagen bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen sondern kapitulierte. Auch der norwegische König und seine Regierung leisteten nicht Wiederstand bis zum letzten Soldaten. So auch einen Monat später die niederländische Königin. Ebenso verteidigte dann Frankreich Paris nicht bis zum letzten Farbfleck im Louvre. Alle diese Staatsleute verzichteten aus Verantwortungsgefühl für die ihnen anvertrauten Bürgerinnen und Bürger auch die letzten Mittel zur Verteidigung ihrer Länder anzuwenden. Sie ersparten damit den Menschen viel Zerstörung, Elend und Leid.

Der ukrainsche Staatspräsident ist da heldenmütiger. Gerade berichten die Medien, die Ukraine habe das Angebot der Russen den ukrainischen Soldaten in Mariopol freien Abzug zu gewehren, wenn die Stadt kapituliert, abgelehnt. Die Soldaten werden bis zum letzten Blutstropfen kämpfen, so der Präsident. Leider bedeutet die Opferung der Soldaten auch die Opferung vieler Kinder, Frauen und alter Menschen.

Diese konsequente Verteidigungsführung lässt vermuten, dass der Krieg in der Ukraine noch lange andauert und die Befürchtungen, dass das Land als Exporteur von Agrarprodukten, vor allem Getreide, ausfällt und es so zu Hungersnöten vor allem in der dritten Welt kommt, nicht unbegründet ist.

Nun ist die prekäre Ernährungssituation in vielen dieser Länder Folge des extremen ungebremsten Bevölkerungswachstums, gegen das etwas zu tun sich keine Regierung die Mühe macht. Sei dem wie immer, die Leute sind hungrig.

Es gäbe ein einfaches Mittel diesem Getreidemangel zu begegnen – ein Großteil des Getreides wird an Vieh verfüttert: im reichen Westen einfach nur mehr halb so viel Fleisch essen!
In Österreich essen die Leute wöchentlich mehr als ein Kilogramm Fleisch. Ein halbes Kilo täte es auch, und es wäre dazu gesünder.

 

Erwin Lauppert
21.3.2022

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