Fleisch im österr. Wahlkampf
Liste Pilz: Mehr Bio-Förderung - höhere USt für konventionelles Fleisch
Die Fleischproduktion ist wesentlich für denKlimawandel mitverantwortlich, sagte der Weltklimarat vor zwei Wochen und plädierte für Einschränkung des Fleischkonsums.
Die SPÖ Vorsitzende reagierte prompt – nicht mit einem Appell auf den Weltklimarat zu hören – nein, sie sagte, das Schnitzel darf nicht zum Luxusartikel werden, mit anderen Worten, es muss billig bleiben. Sie sprach zwar auch von fairen Preisen für die Bauern und Tierschutz. Wie sich das mit billigem Fleisch vertragen soll, dieses Rätsel ließ sie ungelöst. Es lässt sich auch nicht lösen. Bessere Preise ür Bauern. bessere Haltungsbedingungen für Tiere kosten nun einmal Geld.
Anders die Liste Pilz. Sie fordert die Erhöhung der Umsatzsteuer für konventionell, also meist in Massenställen produziertes Fleisch von 10 auf 20 %, wie das auch für Sojamilch gilt. Ddie Mehreinnahmen sollen, so die Liste Pilz, vor allem zur Förderung der biologischen Landwirtschaft die nen.
Konventionell produziertes Fleisch würde also im Schnitt um ca. 9 % teurer, ein Stück das jetzt 4,40 € kostet, Stiege auf 4,80 €.
Kein großer Schritt , doch wenigstens einmal einkleiner Anfang, in der Praxis etwas zum Klimaschutz und auch für die Tiere zu tun als nur schöne Redem zu halten. Bisher ist allerdings keine andere Partei dem Liste-Pilz- Vorschlag beigetreten. doch wird das Thema jetzt inden Medien diskutiert.