Wo sind Lucy und Ethel?
FBI auf der Suche nach zwei geraubten/befreiten Ferkeln: ein Stück Ohr abschneiden
Nicht nur – wie im letzten Beitrag erläutert unsere Wiener Polizei – auch die US-amerikanische Bundespolizei scheut weder Aufwand noch Schmerzen (anderer), um Wirtschafttreibende vor bösen Tierschützern zu schützen. So wenigstens ein vor ein paar Wochen in der Washington Post erschienener Artikel:
Im Sommer hatte eine kalifornische Tierrechtsgruppe zwei Ferkel aus einer Schweinfabrik in Utah (nach Ansicht des Unternehmens) geraubt, (nach Ansicht der Tierrechtler) gerettet. Die beiden Schweinchen, die die Aktivisten Lucy und Ether tauften, wären fast in den Fäkalien ihrer Mutter zu Tode verfault. Das bestreitet das Lebensusmittelunternehmen, dem die Schweinefabrik gehört und das sich wiederum im Besitz einer chunesischen Firma befindet. Ziel der Tierrechtsgruppe war es, symbolisch auf Missstände in der “Schweineproduktion” und deren Verbindung mit der Lebensmittelindustrie aufmerksam zu machen.
Bald nach der Aktion erschienen FBI-Beamte in zwei Tierheimen in Utah und Colorado. die zahlreiche Schweine beherbergten, um auf der Suche nach Lucy und Ether DNA-Proben zu entnehmen. Nach Angabe einerGewährsperson , die aus Furcht vor der FBI anonym bleibenwollte, kamen in das eine Heim zwei Beamte, bewaffnet und in Schutzwesten. wiesen einen Gerichtsbeschluss vor, entnahmen eine Probe und entfernten sich, da ihnen die übrigen Schweine Angst einjagten im übrigen unverrichteter Dinge. Im zweiten Heim so eine andere Gewährsperson, die ebenfalls vorsichtshalber anony m bleiben wollte, schnitten die Beamten einem kleinen Schwein von beiden Ohren ein STück ab. Das Schmerzgebrüll des Verletzten Tieres versetzte die anderen Schweine in kreischende Raserei, worauf die Beamten ebenfalls den Rückzug antraten.
Tierrechtler hielten später vor dem Sitz der Lebensmittelfirma eine Mahnwache.
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