Flämisches Schächtverbot vor EU-Gerichtshof
Im belgischen Landesteil Flandern wurde ein Verbot des betäubungslosen Schächtens von Schafen beschlossen. Die Tiere müssen ab 2019 vor dem Schächtschnitt mittels Elektroschocks betäubt werden. Zudem dürfen die rituellen Schlachtungen nur noch in offiziellen, kontrollierten Schlachtöfen geschehen. Dagegen haben belgische Moschee-Dachverbände beim EuGH Klage erhoben. Das Gesetz verstoße eindeutig gegen die Religionsfreiheit, Die Schlachtung, bei der den Tieren (ohne Betäubung die großen Blutgefäße im Halsbereich mit einem Schnitt geöffnet werden, sodass sie ausbluten, sei ein unerlässlicher Bestandteil der muslimischen Religionsausübung. Auch sei die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Schlachthöfe zu gering.l Belgische giens Muslime haben anlässlich des islamischen Opferfestes Anfang September dieses Jahres 40.000 Schafe geschächtet.
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