Muttergebundene Kälberaufzucht

Es steht außer Zweifel: wären wir alle Veganer oder wie man früher sagte “Sttrenge Vegetarier”, gäbe es kein Tierschutz Problem  Bei Milchprodukten. Einfach weil es diese nicht mehr gäbe.    Seit eineinhalb Jahrhunderten werben strenge Vegetarier für milchfreie Ernährung, seit mehr als 75 Jahren gibt es in England eine vegane Vereinigung, seit mehr als 20 Jahren eine Vegane Gesellschaft in Österreich. Seit einem Jahrzehnt gibt es in der Öffentlichkeit geradezu einen Vegan – Boom. Dennoch hat die Zahl der Veganer bisher 1 oder 2 % der Bevölkerung nicht überschritten. Weil zwar viele begeistert Veganer  werden, diese Ernährungsform aber bald als zu mühsam wieder aufgeben. Wollen wir Milchrindern Leid ersparen, dürfen wir also nicht auf die Veganiserung der Welt weiten. Wir sollten gleich etwas tun. Darum hier der nachstehende Beitrag, den wir der Website www.umsvieh.at entnommen haben.
 
Übrigens, so wertvoll Veganismus auch ist:  Durch vegane Ernährung Können Sie die Tötung warmblütiger Tiere um rund 90 % vermindern. Nicht um 100 %, weil wenigstens unter heutigen Verhältnissen die Produktion von Getreide, Gemüse, Obst etc. ebenfalsch Tierleben kostet.  Insbesondere Mäuse und anderes Kleingetier, aber auch  am Boden

 brütende Vögel, Rehkitze. Mit laktovegetarische Ernährung (alsos weder Fleisch noch Eier, jedoch Milch) reduzieren Sie die Zahl der Tiertötungen um etwa 89,5 %. In Tierseelen en gerechnet beträgt der Unterschied gegenüber vegan also nur etwa 1/2 %. Weil eine Kuh 400 mal so viel wiegt wie ein Brathuhn. Doch ob groß oder klein, Schmerzen tun allen Tieren gleich weh.
 
So gesehen wäre schon sehr viel gewonnen, gäbe es me   „ hr  Laktovegetarier. Ein Vorschlag: konzentrieren wir uns, Wenn uns Tiere lieb sind, auf dieses leichter zu erreichen der Ziel. Schon damit gebe es mehr als genug zu tun: Überzeugungsarbeit  bei  95 % unserer Mitbürgerinnen und Mitbürgern.

Muttergebundene Kälberazfzucht

Das Schicksal vieler Kälbchen ist tragisch, sehr tragisch. Kurz nach der Geburt der Mutter weggenommen dann ins Ausland deportiertt zwecks Schnelnast. Ein Ausweg,  ein guter Ausweg wäre die “ muttergebundene Kälberaufzucht“.. Das Kalb darf daheim bei seiner Mutter bleiben und bei ihr trinken. Leider weitgehend noch ein Fremdwort. Das breite Publikum gleichgültig und unsere (österr.) Landwirtschaftsministerin Köstinger schmerzlicherweise auch.   Sie bleibt trotz aller Bemühungen  an einer Förderung dieses tierfreundlichen Haltungssystems nicht interessiert. Schade. Jeden Tag müssen einige Milchbauern aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben. Milch aus kuhgebundener Kälberhaltung wäre ein Nischenprodukt, dass manchem kleinen Landwirt  das überleben sichern könnte. Ein kleiner Lichtblick: neuerdings findet sich in Landwirtschaftsblättern immer wieder einmal ein Artikel über dieses System. Und eine Landwirtschaft Schule hat sogar in Ihrem Betrieb die muttergebundene Kälberhaltung versuchsweise eingeführt.Übrigens, würden Konsumentinnen und Konsumenten , denen das Schicksal der Kälbchen zu Herzen geht, immer wieder Gegenüber den Handelsketten zentralen und den Filialleiterinnen nach solcher Milch nachfragen, Könnte vielleicht auch der Handel aufwachen.”

 

Anm.   In Deutschland ist man schon etwas weiter:

Pressemitteilung von Provieh

Am 1. Oktober 2019 geht ein neues Siegel in den Handel: Es steht für die kuhgebundene Kälberaufzucht. Das Gemeinschaftsprojekt der Demeter HeuMilch Bauern und des Nutztierschutzvereins PROVIEH ist bisher einzigartig in Deutschland und kann die Zukunft der Kälberaufzucht nachhaltig zum Positiven verändern.

Erwin Lauppert.

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