Gezielte Tötungen

Zwei Nachrichten zu Mensch und Tier dieser Tage aus Amerika:

USA: Menschen töten   Chile 450.000 Schweine töten
USA: Während  US-Präsident Bush Terrorverdächtige und vermeintlich Terrorverdächtige unter zwar menschenunwürdigen Bedingungen nur in Guantanamo oder CIA-Geheimgefängnisse sperren ließ, geht der Friedensnobelpreisträger Präsident Barack Obama, der versprochen hatte Guantanamo zu schließen, weiter. Er lässt Terrorverdächtige, mag auch ein US-Bürger darunter sein, einfach umbringen; selbstverständlich auch ohne Gerichtsverfahren, mögen dabei auch gänzlich Unbeteiligte sterben müssen. Drohnenangriffe zu diesem Zweck sind zahlreich. Schätzungen gehen von mehr als 2000 Opfern aus, darunter hunderte Zivilisten. (Quelle New York Times, Tagesspiegel  und andere Medien)

Chile: 450.000 Schweine vor Tötung

2011 wurde bei Freirina, einem 6.000-Einwohner-Städchen im nördlichen Chile eine Schweinefabrik in Betrieb genommen: Kapazität über zwei Millionen Tiere jährlich. Die Proteste der Einwohner gegen die ihrer Meinung nach unerträgliche Geruchbelästigung eskalierten im Mai zu Gewalt und Blockierung der Zufahrtstraßen. Fabriksarbeiter fühlten sich bedroht und flüchteten. All dies führte zu Unterversorgung und zum Tod zahlreicher Tiere. Die Sperren  wurden schließlich durch massiven Polizei- oder Militäreinsatz beseitigt; es soll über dreißig Verletzte gegeben haben. Die um Kalmierung besorgte Regierung verfügte die vorübergehende Schließung der Anlage aus sanitären Gründen und räumte dem Unternehmen ein sechsmonatige Frist zur Evakuierung ein. Die Unternehmensleitung ließ jedoch verlauten, dies sei technisch nicht mögich, die Tiere würden daher vernichtet.

(Anm: Dies ist nicht ganz verständlich, da der Mastzyklus bei Schweinen nur vier bis fünf Monate beträgt; Weitere Informationen fehlen uns.) Quelle wikipedia und verschiedene Medien