7.April – Weltgesundheitstag

Ärzte machen Lebensweise für die Übergewichts-Epidemie und Folgekrankheiten verantwortlich

Presseinformation  der Schweizerischen Vereiniung für Vegetarismus zum Weltgesundheitstag:
Trotz einer Vielzahl von Initiativen steigen die Fälle von Fettleibigkeit
an, und die Situation scheint unkontrollierbar. Dieses vermeidbare
Gesundheitsrisiko führt zu einer wachsenden Anzahl von daraus resultierenden
Problemen wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Diabetes, Rheuma und Krebs,
die heute sogar weiter verbreitet sind als Infektionskrankheiten wie Malaria
und Tuberkulose in der Dritten Welt.

Viele Ärzte überall in der Welt, die für Prävention und Heilung von
Krankheiten arbeiten, betrachten diese Epidemie als ein selbstgemachtes
Leiden, das durch eine unserer Spezies angepasste Ernährung leicht zu
vermeiden ist.

Alle Tierprodukte, einschliesslich Milch, sind fett- und cholesterinreich.
Ein Herausfiltern dieser Stoffe ist nicht möglich, weil jede Zelle Fett
enthält. Wir konsumieren auch viel zu viele Proteine und säurebildende
Lebensmittel. Industrieprodukte wie weisser Reis, weisses Mehl,
Industriefette und Zucker verschlimmern die Situation zusätzlich.

Unsere Anatomie ist hauptsächlich für die Verdauung von komplexen
Kohlenhydraten angelegt, die aus pflanzlichen Quellen erhältlich sind. Durch
eine solche Ernährung wird nicht nur das Problem der Adipositas
(=krankhaftes Übergewicht) reduziert, sondern auch gleichzeitig auch das
Risiko, an Diabetes und kardiovaskulären Komplikationen zu erkranken.

Studien haben ergeben, dass Vegetarier und vor allem vegane Vegetarier
durchschnittlich einen niedrigeren Körpermassindex haben als Fleischesser.
Diese Tatsache zeigt, wie vorteilhaft sich die Umstellung auf eine
vegetarische Ernährung für den einzelnen und auch für das öffentliche
Gesundheitswesens auswirken kann.

In ihrem Papier “Vegetarische Ernährung” stellt die American Dietetic
Association (ADA), der grösste nationale Verband von Experten in
Ernährungsfragen mit fast 70’000 Mitgliedern, fest, dass “eine entsprechend
geplante vegetarische Ernährung gesund und ernährungsmässig vollwertig ist
und gesundheitliche Vorteile bei der Vermeidung und Behandlung bestimmter
Krankheiten bringt.” Allerdings ist die Voraussetzung für den besseren Weg
zu gesünderer Ernährung eine gründliche Aufklärung, Umdenken und
entsprechende Regierungsinitiativen.

Daher müssen Regierungen Subventionen für die Viehzucht stoppen. Ausserdem
fordern wir Gesundheitserziehung, Kochkurse und gesunde Verpflegung in den
Schulen, wie auch eine offizielle Ermutigung für eine auf pflanzlichen
Produkten basierende Ernährung.

In dieser Zeit von Wirtschaftskrisen, die für das öffentliche
Gesundheitswesen zunehmende Schwierigkeiten bei der medizinische Versorgung
der Bevölkerung bedeuten, müssen die Regierungen der Vorbeugung von
Krankheiten grössere Priorität geben als deren Heilung.

SHARAN
Dr. Nandita Shah, shahnandi@gmail.com
22 Matru Chhaya, 70 Marine Drive,
Mumbai 400 020
India

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Diese Pressemeldung wird unterstützt von

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Campaign Against Animals in Research Experiments (CAARE)
www.caare.org.uk
Edinburgh, UK

Edinburgh the Fur-Free City (EFFC)
www.edinburghfurfreecity.co.uk
Edinburgh, UK

European Vegetarian and Animal News Alliance (EVANA)
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Jewish Vegetarians of North America (JVNA)
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North America

Nutrition Ecology International Centre – NEIC
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Society of Ethical and Religious Vegetarians (SERV)
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Swiss Union for Vegetarianism
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Veg Climate Alliance
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