Der 1. Oktober ist Welt-Vegetarier-Tag

Auf Initiative der nordamerikanischen Vegetarier Organisation (North American Vegetarian Society) wurde am Welt-Vegetarier-Kongress in Schotland 1977 der 1. Oktober als Weltvegetariertag ausgerufen. Seither feiern vegetarische Organisationen überall auf der Welt diesen besonderen Tag jedes Jahr. Der Weltvegetariertag hat die segensreichen, mitfühlenden und lebensbejahenden Aspekte des Vegetarismus zum Thema, von denen einige nachfolgend aufgezählt werden:
Gesundheitliche Beweggründe
“…eine umsichtig geplante vegetarische Ernährung ist gesund und angemessen, bietet gesundheitliche Vorteile bei der Vermeidung und Heilung von gewissen Krankheiten.” (Stellungnahme der Amerikan. Ernährungswissenschaftlichen Vereinigung (ADA) 2003)
Mitgefühl mit Tieren
Etwa 90 Millionen Tiere werden jährlich in Österreich geschlachtet. In Großbritannien sind es 800 Millionen Hühner, 15 Millionen Schafe, 9 Millionen Schweine und 3 Millionen Rinder jedes Jahr. (Quelle: Compassion in World Farming)   –  “Die Frage heisst nicht: können Tiere denken oder reden, sondern können sie leiden.” (Jeremy Bentham)
Ökologisches Bewusstsein
Beispiel: zunehmender Wassermangel: Man braucht  15.000 Liter Wasser für die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch und nur 500 Liter für ein Kilogramm Kartoffeln (Quelle: Compassion in World Farming Trust, 2002)
Klimaschutz
Gemäss der Welternährungsorganisation(FAO) der UNO trägt die Nutztierhaltung mehr zur Klimaerwärmung bei als der gesamte weltweite Verkehr.
Individueller Beitrag zur Lösung des Welthungerproblems
Ungefähr 60 % des Weltverbrauchs von Gerste, Roggen, Hafer, Hirse u.a. wird für Tierfutter verwendet.  In Industrieländern wird ein zunehmender Anteil der Weizenernte an Tiere verfüttert – 45 Prozent des Gesamtverbrauchs in der EU.  Es wird erwartet, daß “selbst im Jahr 2030 noch ungefähr 440 Millionen Menschen hungern werden.” (Quelle: FAO – World agriculture 2015/2030)
Quelle: www.euroveg.eu u.a.