Nachtrag zum zweimaligen Unfall eines Schweinetransports

Über die Wahrheitsliebe von Schlachthausbetreibern
Unter der Überschrift “Zum System gewordener Wahnsinn” berichteten wir am 26.8. über einen zweimal verunglückten Transport mit fast 200 Schweinen von Deutschland zu einem Schlachthof in Straß (Südsteiermark nächst der slowenischen Grenze). Die heutige KronenZeitung berichet dazu: Auf der Homepage des Schlachthofs (Stand 31.8.2007) steht: ” … beschränkt sich unser Einzugsgebiet auf den Umkreis von nur 30 km. Kurze Tiertransportwege sind dadurch garantiert Davon profitiert die Qualität unserer Produkte…”. Und “Wir setzen voll auf die Herkunft aller Tiere aus Österreich”. Die Zeitung fügt bei: Das kann wohl nur purer Hohn sein!

Aus dem Betrieb verlaute, man habe vor zwei Jahren umgestellt und sei zusätzlich international tätig. Das nicht auf der Homepage anzuführen, könne man, so die Kronenzeitung, mildest ausgelegt nur als Irreführung  der Konsumenten werten!

Heute (ob inzwischen berichtigt wurde, wissen wir nicht) lautet der entsprechende Absatz auf der website der Firma (www.joebstl.cc) wie folgt:

“Schon die Herkunft der Tiere entscheidet maßgeblich über die Qualität der Produkte. Dank unserer Gunstlage inmitten eines hervorragenden Schweinezuchtgebietes beschränkt sich unser Haupteinzugsgebiet auf den Umkreis von nur 30 km. Kurze Tiertransportwege sind dadurch garantiert. Davon profitiert die Qualität unserer Produkte, kurze Tiertransportwege sind aber auch ein wichtiges Tierschutzargument.”

Wie wahr!