Weidgerechte Brutalität?

Im parlamentarischen Untersuchungsausschuß betr. Vorgänge im Innenministerium legte der Abgeordnete Pilz ein Email aus 2002 vor. Danach lud der Großgrundbesitzer Alfons Mensdorff-Pouilly. der Gatte der damaligen Gesundheits- und Tierschutz(!)-Ministerin Maria Rauch-Kallat, den damaligen Innenminister Ernst Strasser und sein Kabinett (die nächsten beamteten Mitarbeiter) zur Jagd: “Samstag  Riegeljagd, danach Abendessen im Schloß, Sonntag Saujagd (auf das von der vortägigen Riegeljagd übergebliebene/ verletzte Wild – evtl. auch ein paar Frischlinge, sozusagen zum ,Aufwärmen‘, nachmittags die  „eigentliche Jagd“ auf Niederwild (Fasane, Rebhühner).”
Heute ein Tier anschießen, das heißt arg verletzen und erst am nächsten Tag nach ihm suchen und es töten: ist das “weidgerechtes Jagen” oder grobe Tierquälerei?