Tom Regan 1938 – 2017

Der US-amerikanische Philosoph, Tierethiker der ersten Stunde, ist am 17. Februar 2017 gestorben.Der österreichiswche, den Tierrrechten zugewandte  Philosoph Helmut F. Kaplan   http://tierrechte-kaplan.de   und   www.facebook.com/tierrechte/  schreibt zum Tod Regans:

Tom Regan und Peter Singer sind die „Gründerväter“ der Tierrechtsphilosophie. In gewisser Weise ist Regan der „echtere“ Tierrechtler, weil er Tieren (wie Menschen) Individualrechte zuschreibt, die keinem Allgemeinwohl geopfert werden dürfen. Singers Utilitarismus erlaubt es ja, Individuen zu „opfern“, wenn es der Interessenmaximierung aller Betroffenen dient. So können auch Tierveruche gerechtfertigt werden. Die dringend nötige Diskussion solcher Fragen findet in der Tierrechtsbewegung nicht mehr statt, weil sich deren (selbsternannten) Vertreter entschieden haben, andere Ziele als Tierrechte zu verfolgen.!”

Regans grunmdsätzliches Werk “The Case for Animal Rights” wurde bisher  leider nicht ins Deutsche übersetzt.

Näheres zu Regan siehe auch  https://de.wikipedia.org/wiki/Tom_Regan

http://www.animals24-7.org/2017/02/18/tom-regan-78-made-the-case-for-animal-rights/

Eine aktuelle deutschsprachige Übersichtsstudie zu Tom Regan in:
Lengauer, Erwin. 2016. Grundzüge einer Rezeptionsgeschichte des  egründungsdiskurses von Rechten für nichtmenschliche Tiere – unter besonderer Berücksichtigung von Tom Regans “The Case for Animal Rights”.
In: Förster, Annette / Kellerwessel, Wulf / Krämer, Carmen (Eds.)
/Mensch-Tier-Ethik im interdisziplinären Diskurs/. Münster, LIT Verlag:
61-78. http://lit-verlag.de/isbn/3-643-13416